Wir sind die Familie Heßling
Anke Heßling
Anke Heßling trat bereits mit 14 Jahren in die Fußstapfen ihres Vaters und stellte in diesem Alter ihren ersten Hund erfolgreich auf einer Prüfung für Stöberhunde vor. Mit 17 Jahren bestand sie ihre Jägerprüfung und 1989 führte sie erfolgreich ihre erste Gebrauchshundeprüfung für Stöberhunde im 1. Preis.
Mehrmals wurde sie als Hundeführerin von verschiedenen Verbänden als hervorragende Führerin hervorgehoben und ausgezeichnet. Mehrere Hunde führte sie auf Gebrauchshundeprüfungen im 1. Preis und gewann 2001 die Claus-Cornelius-Suche, an der die besten Hunde des Landkreises Wesermarsch teilnahmen.
Sie besuchte im Bereich der Hundeführung regelmäßig Fortbildungslehrgänge, wie z. B. einen Schweißhundelehrgang im Jagdlehrhof Springe, Genetikvorträge beim VDH. 1998 besuchte auch sie ein längeres Ausbildungsseminar von Rick Smith in den USA, um neue Methoden in der Jagdhundeausbildung zu erfahren. Rick Smith gilt als einer der erfolgreichsten Jagdhundeausbilder in den USA.
Sie ist Verbandsrichterin für kontinentale Vorstehhunde und stellte auf der Internationalen Bundes-VGP 2002 der Kl. Münsterländer den besten Feldhund.
Sie hat die Berechtigung der IHK Tierpfleger/innen auszubilden und ist im IHK-Prüfungsausschuss. Seit ca. 2011 leitet sie viele Seminare für Jäger und Jägerinnen in allen jagdkynologischen Bereichen. Sie unterstützt tatkräftig die Zucht unserer DD und führt regelmäßig auf nationalen wie internationalen Prüfungen. Außerdem ist sie zertifizierte Hundetrainerin nach § 11 des Tierschutzgesetzes und wurde vom JGHV mit dem goldenen Hundeführerabzeichen geehrt.
2001 gründete sie den den Kleinen Münsterländer Zwinger „vom Haus Hessling“. Ihr Ziel ist es, einen gesunden, formschönen, wesensfesten und leistungsstarken Münsterländer zu züchten.
Theodor Heßling
1979 gründete er den jagdlichen Cocker Spaniel Zwinger „vom Haus Heßling“ und begann damit seine jagdliche „Laufbahn“. Er galt bereits nach wenigen Jahren als erfolgreicher Züchter im In- und Ausland und viele seiner Spaniels schlossen ihre Prüfungen von der AP bis zur GP als Prüfungssieger ab. Lange Jahre führte er diese liebenswerte Stöberhunderasse sehr erfolgreich im jagdlichen Betrieb und auf Prüfungen. Da im Jagdspaniel Klub überwiegend auf Schönheit gezüchtet wird, war für ihn die Basis zur Zucht guter Leistungshunde nicht mehr gegeben und er beendete seine erfolgreiche Spanielzucht.
Nach einigen Jahren entschloss er sich eine andere Rasse unter dem Zwingernahmen „vom Haus Heßling“ zu züchten. Zwischenzeitlich bildete er beruflich viele Jagdhunde verschiedenster Rassen für unterschiedliche Prüfungen aus, schrieb einige Sach- und Fachbücher und wurde auf Grund seines Fachwissens von Behörden, Gerichten und Bundesländern als Sachverständiger benannt (siehe www.Jagdhundeschule.de). Nachdem er viel Erfahrung mit Jagdhunden gesammelt hatte, entschied er sich für die Rasse Deutsch Drahthaar und meldete 1993 den Zwinger „vom Haus Heßling“ an. Er wurde mit dem goldenen Vereinsabzeichen für Verdienste um den DD ausgezeichnet und erhielt vom JGHV die Hundeführernadel in Bronze. Selbstverständlich unterstützt er seine Tochter Anke mit seinem Erfahrungsschatz und durch Ausbilden und Führen der Kleinen Münsterländer.
Tradition verpflichtet
Die Familie Heßling hat ihren Ursprung im Münsterland, eng verbunden mit Land und Leuten sind schon aus dem Jahre 1499 erste urkundliche Eintragungen vorhanden. Die Führung von Hunden auf der Jagd war zu diesem Zeitpunkt sicherlich schon gegeben, so dass die Führung von Jagdhunden von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Circa anno 1830 arbeitete der Gastwirt und Eigenjagdinhaber August Heßling an dem ehrgeizigen Plan, einen Jagdhund zu züchten, der sowohl im Wasser, im Wald als auch im Feld hervorragende Arbeiten zeigen sollte. Lange hatte er an einem solchen Typ „gebastelt“, das Resultat war der Kleine Münsterländer. 1877 verkaufte er seine Münsterländerhündin Flora an den Oberlehrer Heitmann in Burgsteinfurt, der aus dieser Hündin den ersten eingetragenen Münsterländerwurf zog.
(Quellennachweis Fürstenbistum Münster)